Was ist Beiried?
Beiried ist ein besonders zarter Teil des Rindes, der aus dem hinteren Rücken stammt. In Deutschland wird es meist als Rumpsteak bezeichnet, in Frankreich als Contre-filet. Es hat eine typische, schmale Fettschicht auf einer Seite, die beim Braten viel Geschmack liefert. In der österreichischen Küche gilt Beiried als Klassiker für unkomplizierte, aber edle Fleischgerichte.
2 Stück Beiried (à ca. 200–250 g, gut abgehangen)
Salz
Pfeffer (frisch gemahlen)
1–2 EL Butterschmalz oder neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
20 g Butter
1 Knoblauchzehe (optional, angedrückt)
1 Zweig Rosmarin oder Thymian (optional)
Petersilienkartoffeln oder Braterdäpfel
Fleisch vorbereiten:
Beiried ca. 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen.
Eventuell die Fettkante leicht einschneiden, damit sich das Fleisch nicht wölbt.
Trocken tupfen, aber noch nicht salzen.
Scharf anbraten:
Pfanne gut vorheizen, dann Butterschmalz oder Öl hineingeben.
Beiried auf jeder Seite 2–3 Minuten kräftig anbraten, damit es eine schöne Kruste bekommt.
Während des Bratens: Butter, Knoblauch und Rosmarin/Thymian zugeben, Fleisch wiederholt mit dem aromatischen Fett übergießen.
Ruhen lassen:
Fleisch aus der Pfanne nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen.
In Alufolie wickeln und 5 Minuten ruhen lassen.
Anrichten:
Beiried aufschneiden und mit klassischen Beilagen wie Petersilienkartoffeln oder Braterdäpfeln servieren.
Die ideale Kerntemperatur für medium liegt bei etwa 55–57 °C. Bei dünneren Stücken einfach auf den Fingerdruck achten – je fester, desto durchgegarter.